Kommunikation im Geschäftsalltag

Wie erleben Sie die Kommunikation im Geschäftsalltag?
ASAP, Below-the-line, CMS oder DPI – was in Werbeagenturen den Alltag bestimmt, ist auch in der Finanzbranche zahlreich vertreten. Die Rede ist von Abkürzungen.
Wir haben den offiziellen „Artikuliere-vollständige-Sätze“-Tag zum Anlass genommen, die relevantesten Abkürzungen aus der Finanzwelt zu erläutern. Und ja, Sie haben richtig gelesen. Diesen kuriosen Feiertag gibt es wirklich. Seine Ursprünge sind nicht bekannt, aber in den USA hat sich der 31. Mai als „National Speak In Complete Sentences Day“ einen Namen gemacht.
Bei dem „Artikuliere-vollständige-Sätze“-Tag geht es darum, sich in vollständigen Sätzen auszudrücken. Im Unternehmeralltag, bei Verkaufsgesprächen oder in Finanzartikeln ist oft das Gegenteil der Fall. Es sind vor allem digitale Medien und soziale Netzwerke wie Twitter, die unsere Sprache und Kommunikation im Geschäftsalltag beeinflussen. Der Satzbau wird der Zweckmäßigkeit geopfert. Fremdwörter, Abkürzungen und abstraktes Gerede sind an der Tagesordnung. Im Sinne des Kunden, sollten Unternehmen deshalb darauf achten, sich so einfach wie möglich auszudrücken und auf überflüssige Wörter zu verzichten. Richtwert ist immer die Verständlichkeit. Kurze Hauptsätze, wenig Nebensätze und noch weniger Schachtelsätze. Sollte in Texten doch einmal der Fachjargon verwendet werden, lohnt sich eine Erläuterung der Begriffe oder die Ergänzung eines Glossars.
Wir haben uns die Mühe gemacht, die wichtigsten Abkürzungen aus der Finanzbranche für Sie zusammenzutragen. An dieser Stelle verweisen wir auch auf unser Finanzlexikon. Hier finden Sie eine Auswahl an Finanzbegriffen von A bis Z – kurz und verständlich erklärt. Die Liste wird in regelmäßigen Abständen erweitert. Mehrmals vorbeischauen lohnt sich also.
A | Annuität |
AAA | Triple A, beste Einstufung der Bonität |
AG und AN | Arbeitgeber und Arbeitnehmer |
BaFin | Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht |
BB | Bankbevollmächtigte(r) |
BIC | Business Identifier Code (international gültige „Bankleitzahl“ auch SWIFT-Code genannt) |
BWA | Betriebswirtschaftliche Auswertung (Ertragslage eines Unternehmens) |
CF | Cash-Flow |
DACH | Deutschland (D), Österreich (A), Schweiz (CH) |
DNB | Deutsche Notenbank |
DB | Deckungsbeitrag |
ELSTER | Elektronische Steuererklärung |
EZB | Europäische Zentralbank |
Fibu | Finanzbuchhaltung |
FISCUS | Föderales integriertes standardisiertes computerunterstütztes Steuerungssystem |
GuV | Gewinn- und Verlustrechnung |
GE | Geldeinheiten, z.B. Euro oder Dollar |
GG | Grundgesetz |
HGB | Handelsgesetzbuch (Listung der Rechtsformen u.a. von Unternehmen in Deutschland) |
HR | Handelsregister |
IBAN | International Bank Account Number, persönliche Kontonummer die weltweit genutzt wird |
InsO | Insolvenzordnung |
IWF | Internationaler Währungsfonds |
IV | Investitionszuschuss |
JA | Jahresabschluss |
KA | Kontoauszug |
KA | Konzernabschluss |
KMU | Kleine und mittlere Unternehmen |
KoSt | Kostenstelle |
KWG | Kreditwesengesetz |
LuL | Lieferungen und Leistungen |
NBL | Neue Bundesländer |
NordLB | Norddeutsche Landesbank |
p.a. | per anno, pro Jahr (z.B. eine Verzinsung aufs Jahr gerechnet) |
POS | Point of Sale, Abrechnungsystem im Einzelhandel für Debit- und Kreditkarten |
Q&A | Questions & Answers |
SEPA | Europäischer Zahlungsraum bestehend aus 36 Mitgliedern (Stand 06/19) |
SMART | spezifisch, messbar, angemessen, relevant, terminiert |
SME (eng. Version von KMU) | small and medium enterprises |
SWIFT | Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication |
S&A | Steuern & Abgaben |
SuSa | Summen- und Saldenliste |
TOP | Tagesordnungspunkt |
UK | Unternehmenskommunikation |
USt | Umsatzsteuer |
VWZ | Verwendungszweck, bei Transaktionen anzugebener Text |
Wj | Wirtschaftsjahr |
Z&K | Ziele & Kennzahlen |
ZA | Zollamt |